Mein Hund ist entlaufen – was tun?


Auf KEINEN FALL den Entlaufort verlassen!

Auch wenn ihr Hund mit Leine entlaufen ist – bleiben Sie unbedingt da wo Sie ihn verloren haben!! (Hotline anrufen!)

Die meisten Hunde kommen wieder dahin zurück wo sie entlaufen sind – auch wenn es mehrere Stunden dauert!

Deshalb bleiben Sie die ersten 24 Stunden Vorort.

Wenn Sie umherlaufen und suchen, dann hat Ihr Hund kaum bis keine Möglichkeit Sie wiederzufinden. Ein Suchkreislauf beginnt…. – Sie suchen ihren Hund – der Hund kommt zurück – sie nicht da – der Hund sucht nach Ihnen ….

Wenn Sie ihr Auto in der Nähe geparkt haben, kann es auch sein dass er dahin zurück läuft.

Wenn warten am Entlaufort nicht möglich ist – zum Auto gehen und ein Kleidungsstück hinter Ihnen herziehen – so ziehen Sie eine Geruchsspur an der sich der Hund orientieren kann. Dann unbedingt beim Auto bleiben und warten, wenn nötig die ganze Nacht! (oft kommen Hunde erst wieder wenn alles ruhig ist)

In der Zwischenzeit kann man die verschiedenen Stellen informieren.

Wir von der K-9 Tiersuche helfen Ihnen mit unserer kostenlosen Beratung die richtigen Schritte umzusetzen um ihrem Hund zurückzuhelfen.

KEINE SUCHMANNSCHAFTEN AKTIVIEREN – Das verängstigt Ihren Hund noch mehr und er fühlt sich verfolgt wie ein Schwerverbrecher! Einen mobilen Hund kann man nicht finden – er ist immer schneller als die Menschen hinter ihm.

Sollten Sie den Entlaufort verlassen müssen, lassen Sie Ihr Auto offen stehen, damit der Hund hinein kann. (Zettel an die Scheibe kleben). Lassen Sie auch einen Geruch von Ihnen vor dem Auto.


Sollte der Entlaufort nicht weit weg von Zuhause sein, kann es sein dass der Hund nach Hause läuft. Bitte lassen Sie Ihr Gartentor und Ihre Haus- und/oder Terrassentüre offen, damit Ihr Hund auch wirklich wieder nach Hause kommen kann. Sehr oft kommen die Tiere im Schutz der Dunkelheit nach Hause zurück.


Der Hund ist schon mehr als 24 Stunden weg?

Nach ca. 24 bis 36 Stunden übernimmt bei Ihrem Hund das Instinktverhalten.

Das heißt, sämtliches Verhalten wird von Instinkten überlagert. 
Es kann sein, dass Sie Ihr Hund im Moment nicht erkennt wenn Sie ihn rufen oder pfeifen. Er wird Sie über Aussehen und Stimme NICHT wiedererkennen und jeder Versuch Ihren Hund einzufangen oder zu rufen, wird diesen nur weiter vertreiben und noch mehr in Angst und Panik versetzen!


Wann benötigt es einen Suchhund?

·        Wenn der entlaufene Hund an einem Unfall beteiligt war und man davon ausgehen muss, dass der Hund verletzt ist.

·        Bei sehr alten Hunden oder Welpen

·        Bei kranken Hunden, die auf lebensnotwendige Medikamente angewiesen sind.

·        Bei Hunden, die mit Leine entlaufen sind

·        Zur Überprüfung einer möglichen Sichtung 

Ein Einsatz mit Suchhund ist immer die letzte Option - wenn keine Vorarbeit der Besitzer gemacht wird oder sie mit uns nicht zusammenarbeiten, wird ein Einsatz von unserer Seite abgelehnt.

Wir investiernen unser Zeit und tun alles um dem Besitzer zu helfen -  

dann verlangen wir auch,  dass von Seiten der Besitzer alles getan wird was möglich ist.

 

Sollte es zu einem Einsatz kommen, verrechnen wir eine einmalige "Einsatzpauschale" von CHF 150,- (zzgl CHF 0.50 pro gefahrenen Kilometer)

Diese Einsatzpauschale wird in die Ausrüstung (Fallen, Kameras....) und in die Ausbildung unserer Suchhunde investiert.


 

Der Hund wurde gesichtet – was nun?

Bitte beachten Sie immer, dass Ihr Hund im Instinktmodus ist! Für uns Menschen ist es schwer vorstellbar, dass unsere Hunde uns nicht mehr erkennen.
Ein Wiedererkennen im Instinktmodus findet ausschließlich über den Geruch statt!

Aus diesem Grund:

 zeigt sich der Hund nun in Ihrer Nähe, beginnt der schwerste Teil der Arbeit.   Sie tun nämlich nichts, ja genau, NICHTS!

Sie bleiben wo Sie sind, machen sich klein (in die Hocke gehen ) und warten!  Ihr Hund wird sich Ihnen  nur sehr zögerlich nähern - hier ist es wichtig nicht ungeduldig zu sein und ruhig bleiben!  Eine falsche Bewegung und Ihr Hund wird die Flucht ergreifen.

                          Geben Sie Ihrem Hund die Zeit die er braucht - bis er durch den vertrauten Geruch den Schalter wieder umlegt und Sie erkennt (das kann 5 Minuten aber auch eine Stunde dauern!!)

Erst wenn Ihr Hund mit deutlichen Zeichen zeigt, dass er Sie wiedererkennt – erst dann dürfen Sie sich auch dem Hund zuwenden und können ihn sichern.

 

Jeder unserer Berater investiert ehrenamtlich seine Freizeit um Sie bestmöglich zu beraten und zu betreuen.

Wir erwarten uns von Ihnen, auch wenn es eine Ausnahmesituation für Sie ist, dass unsere Tipps auch umgesetzt werden.

 


K-9® Suchhunde St. Gallen  

www.k9sg.ch

Renate Hoffmann

+41 (0)76 457 36 22

renate@k9sg.ch

 

 

 

 

K-9® Suchhunde Zürich

www.k9zh.ch

Celine Neukom

+41 (0)76 436 61 57

celine@k9zh.ch

K-9® Suchhunde Nordwest Schweiz  

www.suchhunde-nws.ch

Markus und Sonja Hügli

+41 (0)76 338 67 46 (Markus)

+41 (0)79 546 29 74 (Sonja)

info@suchhunde-nws.ch

K-9® Suchhunde Lenzburg

 

Nicole Fischer

+41 (0)78 807 33 32

 



Meine Katze ist entlaufen - was tun?

 

 als erstes die nähere Umgebung genauestens absuchen!!

Hauskatzen laufen in der Regel nicht weit weg vom Wohnort. Oft verstecken sie sich im eigenen Keller, Dachboden oder werden dort irrtümlich eingesperrt. Wichtig - Garagen, Schuppen… genau absuchen und diese auch eine längere Zeit offen stehen lassen, damit die Katze raus kann – meistens verstecken sie sich so gut und braucht oft mehrere Tage um wieder rauszukommen. Meistens machen sich Katzen erst nach 3 Tagen bemerkbar wenn der Hunger doch zu groß wird. Katzen sind wahre Künstler im Verstecken. Bittet auch eure Nachbarn darum, dass ihr selbst in deren Garagen, Schuppen und Kellern nachsehen dürft und alle Türen über die nächsten Tage offen gelassen werden.

 

Suchplakate erstellen - mit 1 – 2 Fotos von der Katze. Weniger ist mehr – nur die wichtigsten Daten auf die Flyer – sonst liest es Keiner!
 

In der Nacht auf Suche gehen!!

anders als beim Hund macht es bei Katzen Sinn sich Nachts –  zwischen 02:00 und 04:00 (da ist es am ruhigsten um wirklich die kleinsten Geräusche wahrzunehmen) - auf die Suche zu begeben.

Mit Taschenlampen kann man gut in mögliche Verstecke leuchten. Nehmt eine Rasseldose oder Leckerlidose mit und schüttelt immer wieder mal. Stehen bleiben und einige Minuten „hinhören“!!

 

Heimwegschleppe HWS

Die HWS ist eine der erfolgreichsten Maßnahmen in der Tiersuche.

Sinn dieser Schleppe ist, den entlaufenen Tieren mit Hilfe einer bestimmten Geruchsspur nach Hause zu helfen.

Hierbei wird eine Geruchsspur von der Bezugsperson oder ev. von der Zweitkatze nach Hause gezogen.

Man kann diese Schleppe mit einer Futterspur verstärken, sofern es nicht zu viele Katzen in der Umgebung gibt.

Ein von der Bezugsperson getragenes Kleidungsstück wird an eine Schnur  gebunden. Dieses Kleidungsstück wird dann nach Hause gezogen – das heißt immer in diese Richtung wo ich das Tier hinhaben möchte.

Am besten gibt man das Kleidungsstück in eine gut verschlossene Tüte und nimmt es erst heraus, wenn man den Weg zurück nach Hause geht.

Wichtig - Immer denselben Weg hin und wieder nach Hause gehen. Wenn möglich aus mindestens 4 Himmelsrichtungen. Bei Katzen sollte die Schleppe – je nach Wohngegend ca. 1 - 2 km betragen.

Eine Geruchsschleppe NIE über stark befahrene Straßen legen!!

 Unsere Berater erklären Ihnen genau wie Sie diese Heimwegschleppen legen sollen und zeichnen diese gegebenenfalls auch in eine Karte ein.

 

Wann benötigt es einen Suchhund?

Bei verletzten, kranken oder sehr alten Katzen

Bei reinen Wohnungskatzen, speziell wenn sie aus großer Höhe gefallen sind.

Sollte es zu einem Einsatz kommen, verrechnen wir eine einmalige "Einsatzpauschale" von CHF 150,- (zzgl CHF 0.50 pro gefahrenen Kilometer)

Diese Einsatzpauschale wird in die Ausrüstung (Fallen, Kameras....) und in die Ausbildung unserer Suchhunde investiert.